Nach dem deutlichen Erfolg gegen den SV Leimersdorf II war man in Heimersheim optimistisch, dass die bisherige Torflaute gebrochen sei. Entsprechend zuversichtlich fuhr man zum Auswärtsspiel bei der SG Hocheifel in Adenau. Die erste Hälfte gestaltete sich dabei zunächst recht offen. Beide Seiten waren um einen geordneten Spielaufbau bemüht. Die erste Chance der Partie gehörte jedoch den Gastgebern. Aber auch die Heimersheimer fanden immer besser ins Spiel, sodass sich auf beiden Seiten aussichtsreiche Abschlussmöglichkeiten ergaben. Ab Mitte der ersten Hälfte ließ die SGL den Ball sicherer durch die eigenen Reihen laufen und erarbeitete sich ein leichtes Chancenplus. Dennoch waren es in der 37. Spielminute die Gäste, die nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld ihre Chance nutzen und das 1:0 erzielten. Nur vier Minuten später konnten die Hausherren durch einen gut getretenen Standard auf 0:2 erhöhen. In der Halbzeitpause hatten sich die Heimersheimer viel vorgenommen, doch den Anstoß verschlief man dann komplett. Mit der ersten Aktion der zweiten Hälfte stellte Adenau das Ergebnis auf 0:3. Im Anschluss sah man dann aber ein völliges anderes Team der SGL: konzentriert und passsicher zeigte man sich vor allem über die Außenbahn. Hier sind vor allem die Leistungen von Andreas Schaaf und Max Kallweitt hervorzuheben, die sich immer wieder gefährlich durch die Adenauer Reihen kombinierten. Lediglich fehlte der Erfolg beim Torabschluss. Auch Marten Heckenbach und Justin Winand auf der anderen SGLSeite fehlte hier das Glück. Doch wie es im Fussball so ist, wenn man vorne keine Tore macht, dann fängt man sie sich hinten ein. So konterte Adenau in der 68. Minute den stetigen Druck auf das eigene Tor mit dem 0:4. Erst in der 73. Spielminute konnte die SGL den Anschlusstreffer erzielen. Nach Vorlage von Jan Krogull war es Toptorschütze Marten Heckenbach, der den Ball im Netz versenkte. Nur zwei Minuten später erzielte wiederum Heckenbach das 4:2 nach einer Ecke von Mario Pfaff. Doch der Anschlusstreffer kam zu spät. Obwohl man nochmal alles nach vorne warf, blieb ein weiterer Torerfolg aus. Stattdessen war es wiederum Adenau, die den Ball im Tor unterbrachten. So endete das Spiel mit einem unerklärlichen 5:2. „Über die Außen kombinieren wir uns immer wieder gefährlich nach vorne, aber im Zentrum verlieren wir dann auf ganz dumme Weise die Bälle. Wenn wir dann nicht besser nachsetzen und die Zweikämpfe gewinnen, lassen wir unserer Abwehr und dem Torwart keine Chance. Das muss sich unbedingt ändern, sonst wird es in den nächsten Partien nicht leichter.“, so das Fazit des Trainerteams. Die nächste schwierige Aufgabe steht dann schon am Sonntag an, um 14 Uhr gastiert der Aufstiegsfavorit des Ahrweiler BC III in Heimersheim.