Im letzten Heimspiel der Saison war die SGL endlich wieder erfolgreich, auch wenn die erste halbe Stunde alles andere als hoffen ließ , denn Heimersheim knüpfte zunächst nahtlos an die zweite Halbzeit in Saffig an. Ohne Biss und Zweikampfstärke, ohne nennenswerte Ideen sowohl im Offensiv- als auch im Defensivspiel trat die SGL anfangs zuhause auf. So führte ein einfacher langer Ball über die aufgerückte Defensive und einem Chip über Torwart Kloppe zum 0:1 Rückstand (11.). Kurz darauf erzielten die Gäste das 0:2, der Schiri entschied aber auf Abseits. In der 33. Minute zeigte der Schiedsrichter Leo Gladbach zurecht auf den Elfmeterpunkt für die Gäste. Simon Seifert, der die zwischenzeitliche Führung erzielte, baute diese dann zu dem Zeitpunkt verdient aus. Erst dann schaltete die SGL in Sachen Einstellung zwei Gänge hoch. Durch Florian Schäfer wurde der Spielstand noch vor der Pause auf 1:2 verkürzt, nachdem er sowohl Verteidiger als auch Torwart mit zwei Schussfinten stehen ließ. In Halbzeit zwei war dann die SGL überlegen und das Spiel wurde binnen weniger Minuten von Florian Wassong gedreht, dessen Tore ähnlicher nicht hätten sein können. Zwei lange Bälle über die Abwehrkette nahm Wassong gekonnt gut mit und schob den Ball beide Male rechts unten in die lange Ecke (50., 59.). Eine leichte Befreiung für den in den letzten Partien etwas unglücklichen Wassong. Er war es dann auch, der einen Elfmeter kurz vor Ende rausholte. Diesen nutzte Zekirja Bajcinca zur Vorentscheidung (87.). Die Mosel SG konnte in Person des derzeitigen Torschützenkönigs Felix Horn nur noch Ergebniskosmetik betreiben (90.+3).
„Wir schöpfen durch unsere teilweise mangelnde Einstellung nicht alles aus unseren Möglichkeiten aus. Die erste halbe Stunde war völlig inakzeptabel. Ab da haben wir es besser gemacht und waren die bessere Mannschaft. Allerdings wird so eine Leistung trotzdem nicht ausreichen, um das Pokalfinale erfolgreich zu bestreiten“, so die Stimmen der Trainer zum Spiel.