Trotz Ausfällen war der Kader der SGL 3 mit sieben Auswechselspielern stark besetzt. Die dritte Mannschaft der SGL Heimersheim konnte am Sonntag einen hart erkämpften 3:1-Sieg gegen den SV Kripp II einfahren. Es war der zweite Heimsieg der Saison und ein Spiel, in dem die Mannschaft Moral und Kampfgeist bewies, um wichtige Punkte zu sichern.
Der Start in die Partie verlief traumhaft: Bereits in der 1. Minute nutzte Cedric Lehmacher den freien Raum und traf aus rund 20 Metern zum 1:0. Ein kurioser Beginn, da der Torschütze nur kurz danach verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Justin Winand, der sofort Wirkung zeigte. In der 12. Minute eroberte er den Ball am eigenen Sechzehner, leitete einen Konter ein, den David Braun mit einem starken Solo zum 2:0 abschloss. Bis zur 30. Minute dominierte die SGL das Spiel, konnte die freien Räume auf den Außenbahnen aber nicht für weitere Tore nutzen.
Danach kam Kripp besser ins Spiel und die SGL verlor die Kontrolle. Kripp versuchte es oft mit langen Bällen, die SGL-Torhüter Joshua Köhler jedoch souverän abfangen konnte. In der 61. Minute wurde es wieder spannend, als Kripp nach einem Ballverlust der Heimersheimer in der eigenen Hälfte den 2:1-Anschlusstreffer durch Mergim Byctici erzielte.
In der Schlussphase musste Trainer Tristan Bauer aufgrund weiterer Verletzungen erneut umstellen. Die SGL hatte trotz der Umstellungen noch gute Chancen: Philipp Klein traf nach einem Abpraller nur die Latte und Christian Prange schoss nach einer Einzelaktion knapp am Tor vorbei. Erst in der Nachspielzeit fiel die Entscheidung: Nach einem Schuss von Klein stand der eingewechselte David Müller goldrichtig und verwandelte den Abpraller zum erlösenden 3:1-Endstand.
Trainer Tristan Bauer zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft: „Das war ein Spiel, bei dem wir durch Kampf und Einsatz gewonnen haben. Schwieriges Spiel, trotzdem drei Punkte. Ich glaube, spätestens heute Abend, wenn nicht sogar schon direkt nach dem Spiel, merkt jeder, was wir investieren mussten, um gegen Kripp zu bestehen.“