Über 90 Minuten wahnsinnige Stimmung von den Fans. Über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Über 90 Minuten alles gegeben.
Am Ende ist der Fußball jedoch ein Ergebnissport. Den entscheidenen Treffer der Gegner aus Plaidt erzielte Bastian Felden in der 57. Minute per Kopf. Vor allem der Zeitpunkt war denkbar bitter, denn kurz zuvor hatte Plaidt wegen einer Tätlichkeit die rote Karte gesehen. Vor dem Gegentreffer zeigte die SGL auf dem schwierig zu bespielenden Platz in Gering eine ansprechende Leistung, stand hinten gut und kam über die beiden Schäfer-Brüder immer wieder in gefährliche Spielsituationen. Der letzte entscheidende Pass fand aber selten einen Mann in hellgrün, ausgenommen Jonas Schäfer, der auf Florian Wassong passte, dessen Ball jedoch kurz vor der Annahme hoppelte und so eine gute Ballannahme unmöglich machte. Nach der ersten Halbzeit und vorallem nach der roten Karte kam Heimersheim nicht mehr in die nötigen gefährlichen Zonen und so endet das Pokalfinale mit einer unfassbar bitteren und schmerzhaften Niederlage.
„Es tut weh, dass wir so verlieren, aber es hat uns dieser Saison leider oft begleitet, dass wir in unseren Chancen und deren Umsetzung einfach nicht konsequent genug sind. Wir waren die bessere Mannschaft, Plaidt war jedoch effizient und hat es vor allem am Ende mit 10 Mann gut gemacht und dadurch verdient gewonnen. Wir werden viel aus dem Finale lernen können, und ich verspreche, wir werden nach der Sommerpause gestärkt zurückkommen. Mit diesen Fans im Rücken war das trotz der Niederlage ein unglaubliches Erlebnis“, so die abschließenden Worte von Trainer Bekim Gerguri, der nächstes Jahr das Traineramt alleine bekleiden wird.
AUCH NOCHMAL AN DIESER STELLE: DIE STIMMUNG IM POKALFINALE WAR PHÄNOMENAL. DANKE VON HERZEN AN JEDEN EINZELNEN FAN IN BLAU. BIS ZUR NÄCHSTEN SAISON!